Sucht im Alter:
Wie spreche ich das an?
Soll ich es überhaupt ansprechen? Wie spreche ich das an? Was, wenn ich mich irre? Sucht kennt keine Altersgrenzen Wann ist Alkoholkonsum schädlich? Wann ist Medikamentenkonsum schädlich? Auch im Alter sind Veränderungen möglich Sucht im Alter ist ein Tabu Jede zehnte Person über 65 hat eine Abhängigkeit.

Angebote für Institutionen und Organisationen

Ziel
Die Leitung und das Personal erlangen z. B. mit Hilfe von Früherkennungs- und Frühinterventionskonzepten und durch Schulungen zusätzliche Kompetenzen, die sie in ihrem Berufsalltag handlungswirksam umsetzen können.

Diese Angebote richten sich insbesondere an Spitex-Organisationen, Alters- und Pflegeheime, Spitäler und Altersresidenzen, weiter aber auch an Pro Senectute sowie an gemeindeeigene oder von Kirchen organisierte Dienste wie z. B. Mahlzeiten-, Besuchs- oder Fahrdienste.
 

Voraussetzungen
Das Entwickeln einer betriebseigenen Haltung zum Umgang mit Alkohol und Medikamenten im Alter sowie eines Handlungsplans erfordert einen Prozess, der von der Leitung der jeweiligen Institution aktiv unterstützt werden muss. Die beigezogene Fachstelle kann die Moderation dieses Prozesses übernehmen sowie Know-how hinsichtlich des Umgangs mit suchtmittelkranken älteren Menschen vermitteln. Dazu gehört eine Einführung in den Gebrauch bewährter Instrumente und Hilfsmittel, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen.
 

Massnahmen

  • Entwickeln einer betriebseigenen Haltung zu Sucht im Alter
  • Erarbeitung eines Handlungsplans/Prozessablaufs, der u. a. die Abläufe bei einer Intervention festlegt
  • Befähigung der Mitarbeitenden, Suchtprobleme bei älteren Menschen zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren
  • Schulungen und Referate für Mitarbeitende zu den Themenbereichen Sucht und Prävention, Früherkennung und Intervention
  • Sensibilisierungsinputs für Personal und Betroffene
  • Veranstaltungen direkt für Seniorinnen und Senioren, Angehörige und Interessierte